8. November: Wie ermöglichen wir in Zukunft Bildungsgerechtigkeit? – EFFEKTE-Reihe fragt nach
An einem von Pädagogischer Hochschule Karlsruhe und dem KIT gemeinsam gestalteten EFFEKTE Abend wird das Thema Bildungsgerechtigkeit aus verschiedenen Perspektiven in den Blick genommen.

Vier Wissenschaftler:innen der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe (PHKA) und einer des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) gehen in ihren Kurzvorträgen und mehreren auflockernden Fragerunden mit dem Publikum der Frage nach, wie wir in Zukunft ein Recht auf Bildung für alle ermöglichen können. In einem ersten Block eröffnet der Erziehungswissenschaftler Jun.Prof. Dr. Sebastian Engelmann mit seinem Vortrag „Bildungslücke Menschenrecht – Impulse aus der Demokratiepädagogik“ den Abend. Wie Benachteiligung auf dem Arbeitsmarkt schon früh verhindert werden könnte, beschreibt Ökonomieprofessorin Prof. Dr. Claudia Wiepcke in ihrem Beitrag „Bildungsgerechtigkeit und Berufliche Orientierung“. Dr. Katrin Schwarz, Kulturwissenschaftlerin im Institut für Kunst, nimmt in ihrem Vortrag „Barrieren im Kunst- und Kulturbetrieb“ in den Blick und lotet neue Möglichkeiten für Kulturelle Bildung aus.
Es folgt eine von der Moderatorin Hanna Sophie Lüke geführte Fragerunde mit den drei Wissenschaftler:innen. Im zweiten Block stehen digitales Lernen und dessen Wirkung auf Bildungsgerechtigkeit im Fokus. Germanistin und Fachdidaktikerin Jun.Prof. Dr. Nadine Anskeit stellt in ihrem Vortrag „Bildungsgerechtigkeit durch frei zugängliche, digitale Unterrichtsmaterialien fördern“ die Potentiale solcher Materialien, aber auch die Herausforderungen ihrer Erstellung und Verbreitung vor. Im letzten Vortrag „Biosignal-basierte Adaptive Lernsysteme“ setzt sich der Wirtschaftsinformatiker Prof. Dr. Alexander Mädche mit den neuesten Forschungsarbeiten zu diesem Thema auseinander. Zusätzlich werden die Chancen und Risiken adaptiver Lernsysteme kritisch reflektiert.
Weitere Informationen unter www.effekte-karlsruhe.de.
Der Abend endet mit einer Diskussionsrunde, in der sich alle fünf Wissenschaftlerinnen Fragen aus dem Publikum stellen.