Essstörungen und Geschlecht: Veröffentlichungen aus qualitativem Forschungsprojekt

Be myself symbol. Businessman hand. Wooden blocks with words 'i need to be myself, not smarter, thinner, prettier, better'. Beautiful white background, copy space. Psychological, be myself concept.

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Probleme mit Körpererleben und Essverhalten betreffen viele Menschen in unserer Gesellschaft und führen gerade bei jungen Menschen häufig zu klinische relevanten Essstörungen. Dabei sind insbesondere Frauen sowie Personen aus dem LGBTIQ* Spektrum betroffen. Wie können wir diese Entwicklungsprozesse aus der subjektiven Perspektive betroffener Personen verstehen? Welche Rolle spielen Geschlecht und sexuelle Orientierung dabei? Und welche Prozesse sind nötig, um ein positiveres Körpererleben und bedürfnisorientierteres Essverhalten zu entwickeln?

Diesen Fragen geh­t Dr. Marie-Luise Springmann in ihrem qualitativen Forschungsprojekt anhand von Interviews mit einem diversen Sample ehemals betroffener Personen nach. Die Arbeit ist am Institut für Psychologie verortet und wurde von Prof. Dr. Mechthild Kiegelmann in Kooperation mit Prof. Dr. Jennifer Svaldi von der Universität Tübingen betreut. Die deutschsprachige Dissertationsschrift Essstörungen und Geschlecht - Geschlecht als Rahmenkonstrukt zum Verständnis psychosozialer Entwicklungsprozesse bei Anorexie und Bulimie wurde über das OPUS Portal veröffentlicht und ist frei verfügbar.

Darüber hinaus wurden zwei englischsprachige Artikel in internationalen Fachzeitschriften veröffentlicht, die ebenfalls Open Access verfügbar sind: