
Institut für Islamische Theologie und Religionspädagogik
Mit seinem Anspruch einer professionellen Ausbildung und Qualifikation von Religionslehrkräften leistet das Institut für Islamische Theologie und Religionspädagogik seit seiner Gründung im Jahre 2008 einen wichtigen Beitrag für die Verwirklichung des grundgesetzlich verankerten Religionsunterrichts in der pluralen deutschen Gesellschaft.

Durch eine bekenntnisorientierte, offene sowie kontextbezogene Lehre und Forschung, durch Austausch und Diversität sowie durch Dialog und Vernetzung sichert das Institut den Aktualitätsbezug, die Vielfalt, den Pluralismus und die Anschlussfähigkeit an die Lehren des Islam.
Ausrichtung des Instituts und Berufsperspektiven für AbsolventInnen
Die Inhalte des Studienfachs Islamische Theologie/Religionspädagogik umfassen die Kernfächer der diversitären islamischen Wissenstradition, pädagogische und didaktische Inhalte sowie Lehrveranstaltungen über die Lebenswelten der Muslime im europäischen Kontext aus der Binnenperspektive. Unser Bestreben ist es dabei, eine Brücke zwischen Tradition und Moderne zu bauen.
Informationen zu den Studiengängen
Fachzertifikat für LehrerInnen aus Rheinland-Pfalz
Zertifikat Interreligiöses Begegnungslernen
Das Zertifikat Interreligiöses Begegnungslernen ist ein außercurriculares Studienangebot und kann zusätzlich zum regulären Studium belegt werden. Es dient der Kompetenz, mit religiöser Vielfalt in unseren Schulen qualifiziert und produktiv umgehen und erhöht somit die Chancen, bei Bewerbungen erfolgreich zu punkten.
Zielgruppe sind
► Studierende der Islamischen Theologie und Religionspädagogik
► Studierende der Fächer Katholische Theologie, Evangelische Theologie und Ethik
► LehramtsanwärterInnen der Seminare in Karlsruhe
► LehrerInnen bekenntnisorientierten Religionsunterrichtes und des Fachs Ethik
Forschungsprojekte
Das durch die Robert Bosch Stiftung geförderte Projekt untersuchte muslimische Jugendliche und junge Erwachsenen dahingehend,wie der Faktor Religion die Bereitschaft für soziales Engagement beeinflusst. Im Fokus stand dabei der spezifische Zugang zum Islam und welche Bedeutungsdimensionen von Religiösität einem sozialen Engagement und weiterer gesellschaftlicher Partizipation förderlich beziehungsweise abträglich sind.
In einem Online-Verfahren wurden 786 Personen zwischen 14 und 34 Jahren befragt. Nach der Auswertung und einer visuellen Aufbereitung der Daten wurde das Projekt erfolgreich abgeschlossen. Die Forschungsergebnisse werden auf der Forschungsseite der PH sowie auf Fachveranstaltungen und Tagungen der Fachwelt sowie einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt.
Bei dem ERASMUS+ Projekt "Religiöse Bildung und interkulturelles Lernen" (RßIKL, Laufzeit 9/2014 – 8/2017) ging es einerseits um grundsätzliche religionspädagogische Belange im Kontext von Schule und Hochschule, andererseits zugleich um Anliegen und Ausrichtung interkulturellen Lernens in der Begegnung von Menschen unterschiedlicher Konfessionen und Religionen in einer zunehmend pluralen Gesellschaft.
Im Rahmen der strategischen Partnerschaft wurde beabsichtigt, Kooperation und Kommunikation auf vielfältige Weise zu ermöglichen: Einerseits konnten gemeinsame Partnerschaftstreffen am Sitz der jeweils beteiligten Partnerin Deutschland, Liechtenstein und in der Türkei stattfinden, andererseits aber auch weitere Maßnahmen wie Veranstaltungen vor Ort und in der Region durchgeführt werden.
Im Zuge des Projektes entstand die Publikation Religiöse Bildung und interkulturelles Lernen.
Imagevideo zum Modellprojekt "Islamischer Religionsunterricht" - 2016
Publikationen & Output
Personen
Institutsleitung

Institut für Islamische Theologie/Religionspädagogik
Raum 4.441
Sprechstunden an der PH jeweils montags von 13:30 Uhr bis 14:30
oder telefonisch bzw. über BBB nach Vereinbarung.
Akademische Mitarbeitende

Institut für Islamische Theologie/Religionspädagogik
Raum 4.436
Sonstige Lehrpersonen/ abgeordnete LehrerInnen
Sekretariat
Mo 08-12:00 Uhr
Di+Mi 08-15:30 Uhr
Do 08-12:00 Uhr nur telefonisch
Im Zeitraum vom 06.05. bis 13.05. ist das Sekretariat nicht besetzt.