Das Team des Instituts für Ökonomie und Didaktik im Wintersemester 23/24

Institut für Ökonomie und ihre Didaktik

Das Institut für Ökonomie und ihre Didaktik befasst sich mit der Lehre und Forschung im Bereich der Ökonomischen Bildung. Ziel ist eine kompetenzorientierte Ausbildung von Lehrkräften für das neue Schulfach Wirtschaft, Berufs- und Studienorientierung (WBS).

Unsere Arbeitsschwerpunkte liegen in der Berufsorientierung und hierbei insbesondere in der geschlechtergerechten und digitalen Berufsorientierung, in der Gründungserziehung sowie im Bereich der ökonomischen Bildung in Museen.

Unser Institut ist sowohl in Lehre als auch in Forschung international ausgerichtet. Wir bieten internationale Summerschools ang und führen internationale Projekte durch. Gleichzeitig ist das Institut regional verankert. Wir arbeiten mit der örtlichen IHK, Handwerkskammer der Stadt Karlsruhe, den Karlsruher Museen sowie den Schulen zusammen.

Karlsruher Beiträge zur ökonomischen Bildung

In dieser Schriftenreihe werden insbesondere wissenschaftliche Arbeiten aus den Anwendungsfeldern der Wirtschaftsdidaktik wie Entrepreneurship Education, Berufliche Orientierung, Finanzielle Allgemeinbildung oder Digitalisierung veröffentlicht.

Beitrag 1: 

Bitterberg, S., Frentz, J., & Wiepcke, C. (2022). Zur Entwicklung nachhaltigkeitsorientierter Geschäftsmodelle im Wirtschaftsunterricht – eine Evaluierung der Triple Layered Business Modell Canvas als Methode der schulischen Sustainable Entrepreneurship Education, In: Karlsruher Beiträge zur Ökonomischen Bildung, 1, S. 1-33.

Beitrag 2: 

Wiepcke, C. (2023). Kompetenzrahmen einer digitalen Beruflichen Orientierung (DigiBOKom), In: Karlsruher Beiträge zur Ökonomischen Bildung, 2, S. 1-27.

Beitrag 3: 

Brüggemann, Wiepcke, C. (2023). Beurteilungskriterien digitaler Bildungsmaßnahmen am Beispiel der Beruflichen Orientierung, In: Karlsruher Beiträge zur Ökonomischen Bildung, 3, S. 1-27.

Forschung und Projekte

Der Megatrend Digitalisierung bedingt bei Schüler:innen sowohl Kompetenzen des unternehmerischen Denkens und Handelns als auch im Umgang mit Technologie, insbesondere in den MINT-Fächern. Unternehmerische IT-Bildung wird an Schulen bisher kaum praktiziert. Um Jugendliche zu befähigen, gesellschaftliche Herausforderungen wirkungsvoll zu gestalten und MINT-Innovationen anzustoßen, bedarf es entsprechender Lehr-Lern-Maßnahmen. Ziel des Kooperationsprojekts zwischen dem Institut für Ökonomie und dem Institut für Informatik und Digitale Bildung  ist es, die schulische IT-Bildung mit unternehmerischem Denken und Handeln anzureichern.

Das Projekt richtet sich an Schüler:innen der MINT-Fächer, 7. bis 10. Klasse der Sekundarstufe I und an Lehrkräfte der MINT-Fächer. Alle Details zum Projekt.

 

Im Zentrum des Projektes steht die Frage, wie Aufgabenqualität im digital gestützten Unterricht gesteigert und somit deren Potenziale gehoben werden können?

Ausgangslage für das Projekt im Fachbereich Ökonomische Bildung bildet die These, dass Menschen fortwährend Entscheidungen treffen und sie sich dabei i.d.R. nicht rational im Sinne neoklassischer ökonomischer Theorien und Modelle verhalten. Menschliches Entscheidungsverhalten wird durch Affekte und Automatismen beeinflusst, die auf kulturellen und biologischen Evolutionsprozessen fußen und oft unbewusst bzw. reaktiv ablaufen. In der Verhaltensökonomie werden diese Entscheidungen mit Hilfe von Experimenten untersucht, die auch in digitalgestützten Aufgaben im Wirtschaftsunterricht eingesetzt werden können. Ziel des Forschungsvorhabens ist es, digitale verhaltensökonomische Experimente für die schulische Bildung zu systematisieren (oder ggf. zu entwickeln) und deren digital gestützten Einsatz empirisch zu validieren.

Das Projekt wird in Kooperation mit der Universität Tübingen (Prof. Dr. Taiga Brahm) und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg (MWK) durchgeführt. Weitere Informationen finden Sie hier.

 

Im Rahmen des Projektes werden Weiterbildungs- und Prozessbegleitungsbausteine entwickelt, pilotiert und evaluiert, um Kunst- und Kulturorganisationen bei der Entwicklung institutioneller, sowie individueller Fähigkeiten zur Bewältigung aktueller (z. B. COVID-19-Pandemie) und zukünftiger Herausforderungen zu befähigen.

In Kooperation mit Prof. Dr. Lutz Schäfer, Institut für Kunst sowie der PH Heidelberg

 

Im Rahmen des Projektes werden Möglichkeiten und Gelingensbedingungen der fachlichen Nutzung digitaler Medien erforscht, fachspezifische Anwendungsoptionen aufgezeigt, konzeptionell fundiert und für alle Phasen der Lehrer*innenbildung erschlossen. Weitere Informationen über InDiKo (Integration von fachdidaktischen digitalen Lehr-Lern-Konzepten) und den damit verbundenen Projekten finden Sie auf der InDiKo-Projektseite

Projektergebnisse: 

Erstes Projektergebnis ist die Erstellung eines Wikis durch Studierende. Die von den Studierenden erstellten Wikiartikel zu verschiedenen Themen der Beruflichen Orientierung sind unter folgendem Link abrufbar.

Als weiteres Projektergebnis ist ein Virtual Reality (VR) Raum für die Berufliche Orientierung aufzuführen. Das Seminarprojekt wird von vier Wirtschaftsinformatikern der Dualen Hochschule Karlsruhe unterstützt. Die Studierenden der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe werden in die Gestaltungsmöglichkeiten eines VR-Raums eingeführt und entwickeln in Gruppenarbeiten eine VR-Umgebung mit Inhalten zum Thema der Beruflichen Orientierung. Einen Einblick in die Projekthomepage finden Sie hier (Screenshots).

 

Die Erasmusmobilität erlaubt einen Austausch zwischen Studierenden sowie Lehrpersonen der PH Karlsruhe sowie der Kooperationshochschule University of Humanities (PUA – Peoples Ukrainien Academie) Kharkiv, Ukraine.  Nähere Informationen zum Erasmus+ Projekt findet Sie auf diesem Poster. 

Bestandteil des Projektes ist unter anderem die Durchführung von gemeinsamen Summerschools zur Entwicklung sozialer Geschäftsideen, die sich auf konkrete regionale gesellschaftliche Probleme beziehen.

 

Entwicklungsforschung zur Konzeptionierung einer fachdidaktisch fundierten, empirisch validierten geschlechtergerechten MINT-Berufsorientierung.

 

Im Rahmen des Projektes MuWi wird Lehr-Lern-Material für die schulische ökonomische Bildung entwickelt, das sich an konkreten Ausstellungsstücken von Museen in der Region orientiert.

Promotionskolleg

 

Beteiligte Hochschulen:

PH Karlsruhe (Prof. Dr. Dr. h. c. Claudia Wiepcke, Institut für Ökonomie und ihre Ddaktik) und die FH Südwestfalen (Prof. Dr. Dr. h. c. Ewald Mittelstädt)

Im Promotionskolleg Wirtschaftswissenschaft und Ökonomische Bildung werden insbesondere empirische Forschungsarbeiten aus den Anwendungsfeldern der Wirtschaftsdidaktik wie Entrepreneurship Education, Financial Literacy, Berufliche Orientierung oder Digitalisierung betreut. Im Fokus stehen innovative Vorhaben an der Schnittstelle von Wirtschafts- und Bildungswissenschaft. Die Besonderheit des Promotionskollegs liegt darin, für die Wirtschafts- und Bildungspraxis relevante Forschungsfragen anwendungsorientiert zu beantworten und damit einen vertieften Theorie-Praxis-Transfer zu leisten.

Das Anliegen des Promotionskollegs ist es insbesondere, die Ausbildung von Doktorand*innen zu systematisieren. Promovierende werden mit Hilfe eines strukturierten Programms ausgezeichnete Rahmenbedingungen für ihr Dissertationsvorhaben geboten. Dazu gehören Informationsveranstaltungen für Promotionsinteressierte, verlässliche und regelmäßige Beratung im Promotionsprozess, Forschungsdesign- und -methodentrainings sowie kollegialer landesweiter bzw. internationaler Austausch. Zentrale Maßnahme ist der halbjährlich stattfindende Workshop zum Forschungscoaching und die strategische Partnerschaft mit der Deutschen Gesellschaft für Ökonomische Bildung.

Die Struktur des Graduiertenprogramms finden Sie hier. 

Das Forschungskolleg startete 2015, derzeit nehmen regelmäßig 10-15 Doktoranden und Doktorandinnen sowie eine Habilitandin teil. Die im Rahmen des Kollegs entstandenen Dissertation sind in der Springer/ Gabler Buchreihe „Wirtschaftswissenschaft und Ökonomische Bildung“ veröffentlicht. 

Lehre

Personen

Institutsleitung

Sekretariat

Sprechzeiten:
Dienstag, Mittwoch, Freitag von 10 - 11 Uhr
oder
nach vorheriger Vereinbarung per E-Mail

Mitarbeiter:innen

Lehrbeauftragte

Tutorinnen

saira.klingler@stud.ph-karlsruhe.de

svea.neupert@stud.ph-karlsruhe.de

stefanie.braun@stud.ph-karlsruhe.de 

Letzte Änderung: 23.02.2024
Für den Inhalt verantwortlich: claudia.wiepcke@ph-karlsruhe.de