Das ZIM erklärt: Passwort-Manager
Das Zentrum für Informationstechnolgie und Medien erklärt Ihnen heute: Passwort-Manager.

Sicherlich haben Sie schon einmal von 1Password oder von dem vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) empfohlenen KeePass gehört. Doch wie funktionieren diese Passwort-Manager?
Stellen Sie sich vor, Sie haben eine Schatztruhe. In dieser bewahren Sie alle Ihre wichtigen Wertgegenstände auf. Damit niemand außer Ihnen an Ihre Schätze herankommt, haben Sie einen ganz speziellen Schlüssel. Nur mit diesem können Sie Ihre Schatzkiste öffnen, Gegenstände herausnehmen und hinzufügen. Und genauso funktionieren Passwort-Manager mit Zugangsdaten. Im übertragenen Sinne ist der spezielle Schlüssel Ihrer Schatztruhe das sogenannte Master-Passwort.
Sie haben noch keine eigene Schatztruhe? Laden Sie sich einen Passwort-Manager wie KeePass auf Ihren PC und überlegen Sie sich ein Master-Passwort. Dieses sollte komplex und sicher sein. Dabei gilt: Je länger desto besser. Außerdem sollte Ihr Master-Passwort die vier Zeichenarten Groß- und Kleinbuchstaben, Ziffern und Sonderzeichen beinhalten.
Anschließend haben Sie die Möglichkeit, alle Ihre bisherigen Zugangsdaten, die Sie für Ihre unterschiedlichen Benutzerkonten angelegt haben, in der Datenbank Ihres Passwort-Managers zu speichern. Im übertragenen Sinne befüllen Sie also Ihre Schatzkiste (= Datenbank des Passwort-Managers) mit Ihren Wertgegenständen (= Benutzernamen und Passwörter, einschließlich der Adressen der Webseiten, für die sie gelten).
Haben Sie Ihren Passwort-Manager durch ein Plug-In einmalig mit ihrem Webbrowser verbunden, können Sie sich zum Beispiel bei Online-Shops mit Ihrem Master-Passwort anmelden und einfach einkaufen.
Doch Passwort-Manager können noch viel mehr, wie uns das BSI in einem seiner Artikel über Passwort-Manager erklärt.