International: Pädagogische Hochschule Karlsruhe begrüßt neue Austauschstudierende

Auslandserfahrungen zu sammeln ist wichtig. Während eines Auslandssemesters bauen Stu­dierende nicht nur fachliche und soziale Kompetenzen aus, sondern auch ihr Verständnis für andere Kulturen. Die Pädagogische Hochschule Karlsruhe hat zum Beginn des Wintersemes­ters rund zwanzig neue Austauschstudierende aus sieben Ländern willkommen geheißen.

Willkommen zum Wintersemester: Die neuen Austauschstudierenden der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe. Foto: PHKA

Willkommen zum Wintersemester: Die neuen Austauschstudierenden der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe. Foto: PHKA

Pünktlich zu Beginn des Wintersemesters hat die Pädagogische Hochschule Karlsruhe (PHKA) vergangene Woche ihre neuen internationalen Austauschstudierenden begrüßt. Knapp 20 Studierende aus sieben Ländern sind an die bildungswissenschaftliche Hochschule gekommen, um ein Semester lang Seminare und Vorlesungen zu besuchen, ihr Deutsch zu verbessern und Land und Leute kennenzulernen. Rektor Klaus Peter Rippe und die Prorektorin für Studium, Lehre und Internationales, Prof. Dr. Dorothee Kohl-Dietrich, haben die Austauschstudierenden im Rahmen einer zentralen Veranstaltung herzlich an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe willkommen geheißen.

Im Rahmen der Veranstaltung hatten die Studentinnen und Studenten aus Griechenland, Irland, Italien, Spanien, Taiwan, der Türkei und den USA Gelegenheit sich sowohl gegenseitig als auch das Team des International Office (IO) kennenzulernen. Als Servicestelle berät und betreut das IO der PHKA unter anderem internationale Studierende, die an die PHKA kommen möchten, und auch PHKA-Studierende, die ein Austauschsemester an einer der zahlreichen Partnerhochschulen im Ausland verbringen möchten.

„Studierende aus anderen Ländern bringen andere Lebenserfahrungen, Perspektiven und Lernkulturen in unsere Seminare ein. Von einem solchen Austausch profitieren alle und lernen voneinander“, sagt Dr. Dorothee Kohl-Dietrich.

Buddies helfen beim Ankommen

Alle Austauschstudierenden werden in den ersten Tagen von einem PHKA-Studenten oder einer PHKA-Studentin beim Ankommen unterstützt. Die so genannten Buddies holen die internationalen Studierenden vom Bahnhof ab, helfen bei Verwaltungsangelegenheiten und werden auch oft zu Freunden. Außerdem organisiert das International Office für die neuen Austauschstudierenden unter anderem ein Programm mit Tagesausflügen und Abendveranstaltungen und bietet Deutsch-Intensivkurse und einen Workshop zum Thema Interkulturelle Kompetenz an.

Zwei der internationalen Austauschstudierenden an der PHKA werden dieses Wintersemester im Rahmen des Baden-Württemberg-Stipendiums gefördert. Maya Savoie aus New York City ist eine der beiden. Die 22-Jährige studiert am dortigen Hunter College Deutsch und Medienwissenschaften und möchte Lehrerin oder Übersetzerin werden. An der PHKA hat sie unter anderem ein Pädagogik-Seminar und eine Veranstaltung zum Thema Mehrsprachigkeit bei Kindern belegt und möchte ihr Deutsch verbessern. Gegen Berlin und für Karlsruhe entschieden hat sie sich, weil sie an der PHKA ein ganzes Semester bleiben kann.

Offenheit entwickeln

Für das Baden-Württemberg-Stipendium bewerben können sich sowohl besonders qualifizierte ausländische Studierende, die in Baden-Württemberg studieren möchten, als auch deutsche Studierende, die an einer ausländischen Partnerhochschule studieren wollen. Derzeit erhalten fünf PHKA-Studierende, die ihren Auslandsaufenthalt bereits begonnen haben, dieses Stipendium. Es umfasst eine Förderung von mindestens 600 Euro, die Vorauswahl erfolgt durch die Hochschulen.

Charlotte Steinhorst zählt zu den Glücklichen, die von diesem Stipendium profitieren. Sie studiert an der PHKA im dritten Semester Englisch und Biologie Lehramt für Sekundarstufe I und ist seit Mit­te August für ein Semester an der Appalachian State University in North Carolina (USA). „Der Cam­pus ist wie eine kleine Stadt und gefällt mir sehr gut“, berichtet die 22-Jährige, die dort unter an­derem Kurse in Ökologie, Anatomie und Psychologie belegt hat. Das Studium sei sehr anstrengend, aber durch Herausforderungen gewinne man an Stärke und Selbstbewusstsein. „Als angehende Englisch-Lehrerin ist es wichtig, authentische Erfahrungen im Hinblick auf kulturellen Austausch zu machen. Denn ich möchte, dass auch meine Schüler:innen später Offenheit entwickeln und Diversität akzeptieren – im Klassenzimmer und auf der ganzen Welt“, sagt Steinhorst.

Pressemitteilung als pdf

  regina.thelen@ph-karlsruhe.de