Zweite Amtszeit: Klaus Peter Rippe als Rektor der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe wiedergewählt
Senat und Hochschulrat haben Prof. Dr. Klaus Peter Rippe am 19. Juli 2022 mit sehr großer Mehrheit und im ersten Wahlgang in seinem Amt als Rektor der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe bestätigt. Seine zweite Amtszeit beginnt voraussichtlich im Oktober 2022.
Prof. Dr. Klaus Peter Rippe. Foto: Fijean/PHKA
Mit sehr großer Mehrheit und im ersten Wahlgang haben Senat und Hochschulrat den amtierenden Rektor der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe Klaus Peter Rippe im Amt bestätigt. Die Wahl fand am 19. Juli 2022 in gemeinsamer hochschulöffentlicher Sitzung statt, es gab zwei externe Gegenkandidaturen. Die zweite Amtszeit von Prof. Dr. Klaus Peter Rippe, der die bildungswissenschaftliche Hochschule universitären Profils seit Juli 2016 leitet, beginnt voraussichtlich im Oktober 2022 und endet im Juni 2028.
„Ich freue mich sehr, dass ich den eingeschlagenen Weg gemeinsam mit Ihnen weitergehen kann“, dankte der alte und neue Rektor den Mitgliedern von Senat und Hochschulrat für das ihm entgegengebrachte Vertrauen.
Die Pädagogische Hochschule Karlsruhe (PHKA) möchte er in den nächsten Jahren zu einem wissenschaftlichen Bildungshub entwickeln, zu einer zentralen Schnittstelle für wissenschaftsbasierte Bildungsexpertise in der Region Mittlerer Oberrhein. „Wir entwickeln, beforschen und teilen Bildungsinnovationen, bei uns kreuzen sich – online und in Präsenz – die Bildungswege von Menschen aller Altersgruppen: von Lehr-Lern-Laboren für Kinder und Jugendliche bis hin zu Fort- und Weiterbildungsangeboten“, erläutert Klaus Peter Rippe seine Vision für die PHKA im Jahr 2032.
Fortentwickeln möchte der Rektor beispielsweise das Europalehramt – ein Profil innerhalb des Lehramts für die Primarstufe und die Sekundarstufe I – sowie die nicht lehramtsbezogenen Studiengänge. Auch ein Reallabor „Bildungsgerechtigkeit“ soll entstehen.
Zur Person
Klaus Peter Rippe hat Philosophie, Geschichte und Ethnologie an der Universität Göttingen studiert. Nach der Promotion 1989 zum Thema „Grenzen und Geltung des ethischen Relativismus“ war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an den Universitäten Saarbrücken, Mainz und Zürich. Im Jahr 2002 habilitierte er sich an der Universität Zürich. 2008 nahm er den Ruf auf die Professur für Praktische Philosophie an der PHKA an. Seit 2011 ist Klaus Peter Rippe Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste, seit 2015 Präsident der Eidgenössischen Ethikkommission für Biotechnologie im Außerhumanbereich. Dieses Amt hatte er bereits in den Jahren 2000 und 2011 inne. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen politische Philosophie, Tierethik und Risikoethik. Von Februar 2020 bis April 2022 war Klaus Peter Rippe Vorsitzender der Landesrektorenkonferenz der Pädagogischen Hochschulen in Baden-Württemberg.