Nutzung der Tools für die digitale Lehre: Wichtige Hinweise für Lehrende

Laut Hochschulleitung liefen die ersten Tage digitaler Lehre insgesamt "wirklich rund". Allerdings hätten sich auch einige Probleme gezeigt.
Deshalb bittet die Hochschulleitung alle Lehrenden darum, die vom ZIM bereitgestellten Tools und Systeme entsprechend den vorgesehenen Nutzungsszenarien (Anzahl der Teilnehmenden, interne/externe Beteiligte, Nutzungsschwerpunkte, etc.) einzusetzen. So sei BigBlueButton beispielsweise für die Online-Lehre mit bis zu 100 Personen konfiguriert. Für größere Gruppen stehe Webex zur Verfügung.
Keine Ausweitung des Angebots möglich
Eine Ausweitung des bestehenden Angebots sei derzeit nicht möglich. Die Entscheidung für den jetzigen Mix an Systemen sei wohlüberlegt erfolgt und habe sich bisher als sehr gut erwiesen. Die Hochschulleitung bedankt sich bei den Lehrenden für die eingegangenen Anschaffungsempfehlungen, die sehr hilfreich waren, schließt aber jetzt die Diskussion über eine Ausweitung des Angebots.
Urheber- und Persönlichkeitsrechte beachten
Außerdem bittet die Hochschulleitung Lehrende darum, bei der Bereitstellung von Aufzeichnungen und Materialien die geltenden Urheber- und Persönlichkeitsrechte zu beachten. So habe unter anderem die Landesrektorenkonferenz der Pädagogischen Hochschulen über die HRK versucht, urheberrechtliche Beschränkungen interimistisch auszusetzen. Dies sei aber ebenso erfolglos gewesen wie ein Vorstoß des Deutschen Bibliotheksverbands. Auch in Zeiten von Corona bleiben die bisherigen Grenzen des Urheberrechts bestehen. Weiterhin beschränkt UrhWissG §60e,5 zum Beispiel den Seitenumfang von Monographien, der in elektronischen Semesterapparaten bereitgestellt werden darf, auf zehn Prozent des Gesamtwerkes.
Digitale Seminare für größere Gruppen zulassen
Und die Hochschulleitung bittet dringend, digitale Seminare - wenn immer möglich - für größere Gruppen als im LSF angegeben zuzulassen. Das Sommersemster 2020 solle kein verlorenes Semester werden.