Friedenswissenschaftliche Kooperation mit China

Prof. Dr. Stroß in Beirat von UNESCO-Chair on Peace Studies gewählt

Prof. Dr. Annette M. Stroß (M.) mit Prof. Dr. E. Spiegel (Universität Vechta) und Prof. Dr. L. Cheng (Nanjing University). Foto: privat

Prof. Dr. Annette M. Stroß (M.) mit Prof. Dr. E. Spiegel (Universität Vechta) und Prof. Dr. L. Cheng (Nanjing University). Foto: privat

Prof. Dr. Annette M. Stroß, Leiterin des Instituts für Erziehungswissenschaft mit Schwerpunkt in außerschulischen Feldern an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe, ist kürzlich in den Internationalen Beirat des UNESCO-Chairs on Peace Studies an der Nanjing University in China gewählt worden – im Rahmen ihrer internationalen Kooperationstätigkeit mit den Universitäten Vechta in Deutschland (Lehrstuhl für Religionspädagogik und Katechetik), Olsztyn in Polen (Lehrstuhl für Sakrotourismus) und Nanjing in China (Lehrstuhl für Welt­geschichte).

Als Kooperationspartnerin ist sie derzeit an der Vorbereitung eines UNESCO-Projekts zu Gesundheit und struktureller Gewalt beteiligt. Ein wichtiges Anliegen der international aufgestellten Neueren Friedensforschung (Peace Studies) ist die Verqui­ckung friedenswissenschaftlicher, religionspädagogischer und gesundheitspädagogischer Fragestellungen.

UNESCO Chair-Programm
Das UNITWIN/UNESCO-Lehrstuhlprogramm wurde 1992 auf Beschluss der 26. General­konferenz der UNESCO ins Leben gerufen, um die Ziele der UNESCO in Bildung und Wissenschaft zu verankern. In diesem weltweiten Netzwerk kooperieren zurzeit mehr als 700 UNESCO-Lehrstühle (UNESCO Chairs) in über 120 Ländern.

Die UNESCO-Lehrstühle forschen und lehren in den prioritären Arbeitsbereichen der UNESCO und fungieren als Multiplikatoren bei der Umsetzung der Ziele und der Arbeit der UNESCO. Zu den Prinzipien ihrer Arbeit gehören interuniversitäre Kooperation, internationale Vernetzung, insbesondere im Nord-Süd- und Nord-Süd-Süd-Bereich, sowie interkultureller Dialog.

Ziel des UNITWIN/UNESCO Chair Programms ist es, durch den Ausbau von Kooperationsnetz­werken und Partnerschaften zwischen Universitäten eine größere Mobilität von Studenten, Lehrkräften und Forschern anzuregen und so gleichzeitig zu einer weltweit ausgewogenen Nutzung von Wissen und Know-how beizutragen. (Quelle: www.unesco.de)

Weitere Informationen zum Institut für Erziehungswissenschaft mit Schwerpunkt in außerschulischen Feldern an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe gibt es auf www.ph-karlsruhe.de.

Pressemitteilung als pdf

  regina.schneider@vw.ph-karlsruhe.de