Digitaler Studienbetrieb beginnt in 17. Kalenderwoche

Die meisten Hochschulen bereiten sich derzeit auf einen digitalen Vorlesungsbeginn vor. Auch die Pädagogische Hochschule Karlsruhe wird in der 17. Kalenderwoche mit digitaler Lehre starten. In welcher Form die digitale Lehre durchgeführt wird, erfahren Studierende von den Dozierenden, zu deren  Veranstaltungen sie sich im LSF angemeldet haben. Von ihnen erfahren sie auch, welche Formate vorrangig genutzt werden sollen und welche Anteile der Lehre in den im LSF festgelegten Zeitfenstern stattfinden. Informationen zu technischen Hilfsmitteln finden Studierende auf ihrem Dashboard im Serviceangebot "Lernen und Zusammenarbeiten".  Die Hochschulleitung bittet um Verständnis dafür, dass sie weder Studierenden noch Lehrenden die Herausforderungen digitaler Lehre ersparen kann. Es ist aber auch eine Chance, gemeinsam neue Lehr-Lern-Formate zu erproben.

Auch alle fachpraktischen Veranstaltungen (insbesondere künstlerische und musikalische Praxis, Sprecherziehung und sportpraktische Veranstaltungen) starten zunächst digital und zwar auf theoretischer Ebene. Mit dem Start der Fernlehre für die praktischen Teile soll zunächst bis zum 3. Mai gewartet werden. Denn bis dahin wäre es eventuell möglich, sie zumindest zu zwei Dritteln in Präsenzform durchzuführen. Studierende sollten sich aber jetzt schon darauf einstellen, dass auch für die praktischen Veranstaltungen eine Umstellung auf Fernlehre erfolgen wird. In einzelnen Feldern, in denen dies prinzipiell unmöglich ist - z. B. Schwimmunterricht -, wird auf Blockveranstaltungen im September ausgewichen werden müssen. Aber dies wird die Ausnahme sein. 

Die für  März geplanten Blockveranstaltungen sollen schnellstmöglich in digitaler Form nachgeholt werden. 

Und für die allein von unserer Hochschule verantworteten Praktika in den nicht-lehramtsbezogenen Studiengängen werden die zuständigen Fakultätsräte und der Senat entscheiden, was als Ersatz anerkannt werden kann. Hier bittet die Hochschulleitung um etwas Geduld.

Für Exkursionen gilt: Sofern mit der Absage noch gewartet werden kann, wird die Absage noch abgewartet. Kann nicht mehr abgewartet werden, werden die Exkursionen, sofern dies möglich ist, verschoben. Würde es aber dadurch etlichen Studierenden verwehrt, am Ende des Semesters ihr Bachelor- oder Masterstudium abzuschließen, suchen die Verantwortlichen auch hier nach einer theoretischen Notlösung. In etlichen Fächern findet hierzu bereits ein Austausch zwischen den Pädagogischen Hochschulen statt.

Die Hochschulbibliothek ist zwar momentan wegen einer entsprechenden Allgemeinverfügung der Stadt Karlsruhe für den Publikumsverkehr geschlossen, hält aber einen großen Bestand an elektronischen Medien bereit: zum 31. Dezember 2019 waren es schon 9.058 E-Books und 16.845 E-Journals. Informationen, wie sich diese Medien mittels VPN-Verbindung nutzen lassen, stehen auf der Webseite der Bibliothek zur Verfügung. 

Zum Thema Ende der Vorlesungszeit werden derzeit unterschiedliche Optionen diskutiert. Die Hochschulleitung informiert hierzu, sobald es Neuigkeiten gibt.

  regina.schneider@vw.ph-karlsruhe.de