Workshop „In Gremien und Arbeitsgruppen überzeugend auftreten!“ war ein Erfolg

Das Präsenz-Angebot für Frauen in der Wissenschaft mit Referentin Elisabeth Zuber-Knost fand großen Anklang unter den Wissenschaftlerinnen

Referentin Elisabeth Zuber Knost und GB Britta Nann vor im Seminarraum vor der Leinwand beim Workshop im Juli 2020. Frau Nann überreicht der Referentin Blumen. Der Sichwerheitsabstand ist eingehalten.

Nach dem Workshop „Standortbestimmung auf dem Karriereweg“ im Sommer 2018 gab es am 8. Juli 2020 ein weiteres Angebot aus dem Gleichstellungsbüro für Frauen in der Wissenschaft.

Um Überschneidungen mit dem sonstigen umfangreichen Fortbildungsangebot der Hochschule zu vermeiden, fiel in Absprache mit den Verantwortlichen im Forschungsreferat und der Graduiertenakademie die Entscheidung für den Workshop „In Gremien und Arbeitsgruppen überzeugend auftreten! – Facetten der Eigen-PR für Akademikerinnen“ mit der Beraterin und Coach Dr. Elisabeth Zuber-Knost.

Die promovierte Juristin war Studienberaterin und erste Frauenbeauftragte an der Karlsruher Universität (TH) und schließlich Pressesprecherin und Leiterin der Abteilung Presse und Kommunikation der Universität Karlsruhe, ab 2007 erste Pressesprecherin des Karlsruher Instituts für Technologie – KIT. In all den Jahren nahm sie an unzähligen Präsidiums- und Senatssitzungen, Kommissionen und vielen anderen Gremien teil. Nach ihrem Ausscheiden aus dem KIT gründete sie ZKonsult und wirbt selbst für sich mit „Für das weite Feld der Wirtschaft gibt es Tausende von Coaches/Beratern, für den Bereich Hochschulen und Wissenschaft sind es wenige, die selbst aus der Hochschulpraxis kommen.“

Das Angebot richtete sich an Promovendinnen und andere Akademikerinnen der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe. Sein Inhalt ging von der Verbesserung der eigenen, persönlichen Außendarstellung, über Tipps, sich bei verschiedenen Anlässen bekannt(er) zu machen, dem sicheren Auftreten in Arbeitsgruppen, Gremien und bei Konferenzen bis zum Umgang mit ungerechtfertigter Kritik. Der Workshop war in zwei so genannte Praxismodule gegliedert, die jeweils mit einer Einführung in die zugrundeliegende Theorie begannen, und anschließend mit Übungssituationen (z.B. Rollenspielen) in die Praxis umgesetzt wurden.

Inhalt und Form zeigen, dass solch ein Workshop kaum als Online-Angebot umsetzbar gewesen wäre – und tatsächlich: Die Veranstaltung konnte mit insgesamt sieben Teilnehmerinnen (neun wären möglich gewesen) und der Referentin in einem großen Seminarraum stattfinden. Ermöglicht wurde das auch durch eine großartige Unterstützung und Beratung zu den Hygienevorschriften durch alle Mitarbeitenden im Gebäudemanagement, an dieser Stelle hierfür vielen Dank!

Das Präsenz-Angebot kam sehr gut an: Bei der Evaluation gab es nur Bewertungen von sehr gut bis gut, und lobende Worte wie „praxisnah, kompetent, authentisch, ungeheuer hilfreich“.

Die Gleichstellungsbeauftragte freut sich, dass ein Angebot gefunden wurde, dass tatsächlich den Bedarfen vieler Frauen in der Wissenschaft entsprach. Das hatte sich bereits bei Rückmeldungen im Vorfeld gezeigt, in denen viele bedauerten, die Veranstaltung aus Termingründen und anderweitigen Verpflichtungen nicht wahrnehmen zu können. Vielleicht ist eine Wiederholung ja möglich, es lohnt sich auf jeden Fall, immer mal wieder die Website des Gleichstellungsbüros zu besuchen