Neuer Vorstand der Gesellschaft für Jenaplan-Pädagogik in Deutschland: Jun. Prof. Sebastian Engelmann wird Vizepräsident

Ein kurzer Rückblick: Schon Im Jahr 2024 konnte das reformpädagogische Schulkonzept Jenaplan seinen 100. Geburtstag feiern. Das Jubiläum wurde unter anderem in der Pädagogischen Rundschau mit einem von Jun. Prof. Sebastian Engelmann, Institut für Allgemeine und Historische Erziehungswissenschaft, verantworteten Themenheft gefeiert, das Open Access hier abrufbar ist.

Im Mai 2025 trafen sich Lehrpersonen von Jenaplanschulen, Wissenschaftler:innen und interessierte Studierende und Lehrkräfte aus ganz Deutschland an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Anlass war das u. a. vom Institut für Bildung und Kultur und der Gesellschaft für Jenaplan-Pädagogik in Deutschland ausgerichteten Symposium "Jena-Plan. Geschichte und Gegenwart.".

Im Vorfeld des Symposiums, auf dem Jun. Prof. Sebastian Engelmann zum Thema Impulse der Jenaplan-Pädagogik für Wissenschaft und Schulpraxis sprach und Daniel Lieb vom Institut für Bildung und Kultur zur wissenschaftlichen Rezeption Peter Petersens seit 2000 referierte, wurde an diesem Tag auch ein neuer Vorstand der Gesellschaft gewählt.

Prof. Ralf Koerrenz, Universität Jena, wurde als Präsident gewählt. Als Vizepräsident wurde Jun. Prof. Sebastian Engelmann gewählt. Die Schriftleitung übernimmt Dr.in Pia Diergarten und Daniel Lieb wirkt als Kassenwart. Beide sind am Institut für Bildung und Kultur der Universität Jena beschäftigt.

Erklärtes Ziel der Gesellschaft ist es, als Kommunikationsplattform die Vernetzung der Jenaplanschulen national und international zu fördern, innovative und alternative pädagogische Praxis sichtbar zu machen und die Forschung zur Jenaplan-Pädagogik im Dialog von Praxis und Wissenschaft voranzutreiben. Jun. Prof. Engelmann sagt hierzu: "Alternative Vorstellungen von Schule sind nicht nur Hirngespinste oder ein angestaubter Teil der Geschichte der Pädagogik. Alternative Pädagogik lebt und entwickelt sich weiter. Das soll sichtbar werden." Dementsprechend wird auch in Forschung und Lehre zukünftig verstärkt zu alternativen Schulkonzepten alternative Formen der Leistungsbewertung und Reformpädagogik der Juniorprofessur für Allgemeine Erziehungswissenschaft weiter ausgebaut werden.

Weitere Informationen zur Gesellschaft Jenaplan.

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