Am 8. November: EFFEKTE - Gerechtigkeit im Bildungsbereich

Wissenschaftsreihe nimmt Bildungsgerechtigkeit in den Fokus

Spiele im Museum: Projekte der PHKA, z.B. mit Museen, ermöglichen kulturelle Teilhabe. Foto: Wiepcke/Institut für Ökonomische Bildung/PHKA

Spiele im Museum: Projekte der PHKA, z.B. mit Museen, ermöglichen kulturelle Teilhabe. Foto: Wiepcke/Institut für Ökonomische Bildung/PHKA

Bildungsgerechtigkeit und Chancengleichheit – nie wurde in Deutschland intensiver darüber diskutiert, wie allen Menschen gleichermaßen Bildungsangebote zugänglich gemacht werden können. Forschende der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe (PHKA) und des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) stellen am Dienstag, 8. November, ab 19.30 Uhr, in der nächsten Ausgabe der EFFEKTE-Wissenschaftsreihe ihre Ideen und Erkenntnisse zu dieser elementaren Zukunftsfrage vor. Die Vorträge finden im Triangel Open Space am Kronenplatz statt. Der Eintritt ist kostenfrei.

Die gerechte Teilhabe von Kindern und Jugendlichen in der Gesellschaft, das Menschenrecht auf Bildung, das Heranführen von Menschen an Kunst und Kultur und die besseren Lebenschancen durch eine breite Berufsorientierung – das sind die Themen, über die Jun. Prof. Dr. Sebastian Engelmann,Jun. Prof. Dr. Nadine Anskeit, Dr. Katrin Schwarz und Prof. Dr. Dr. h. c. Claudia Wiepcke von der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe referieren und mit dem Publikum diskutieren.

Der Erziehungswissenschaftler Jun. Prof. Dr. Sebastian Engelmann eröffnet den Abend mit seinem Vortrag „Bildungslücke Menschenrecht – Impulse aus der Demokratiepädagogik“. Wie Benachteiligung auf dem Arbeitsmarkt schon früh verhindert werden könnte, beschreibt Ökonomieprofessorin Prof. Dr. Claudia Wiepcke in ihrem Beitrag „Bildungsgerechtigkeit und Berufliche Orientierung“. Dr. Katrin Schwarz, Kulturwissenschaftlerin im Institut für Kunst, nimmt in ihrem Vortrag „Barrieren im Kunst- und Kulturbetrieb“ in den Blick und lotet neue Möglichkeiten für Kulturelle Bildung aus.

Es folgt eine von der Moderatorin Hanna Sophie Lüke geführte Fragerunde mit den drei Wissenschaftler:innen. Im einem zweiten Block stehen digitales Lernen und dessen Wirkung auf Bildungsgerechtigkeit im Fokus. Germanistin und Fachdidaktikerin Jun. Prof. Dr. Nadine Anskeit stellt in ihrem Vortrag „Bildungsgerechtigkeit durch frei zugängliche, digitale Unterrichtsmaterialien fördern“ die Potentiale solcher Materialien, aber auch die Herausforderungen ihrer Erstellung und Verbreitung vor. Um die Frage, wie der Arbeitsplatz der Zukunft aussieht, geht es bei Prof. Dr. Alexander Mädche vom Institut für Wirtschaftsinformatik und Marketing am Karlsruher Institut für Technologie (KIT). In den Blick geraten hier vor allem sogenannte adaptive Systeme, die in unserem Privatleben heute schon eine große Rolle spielen.

Weitere Infos gibt es auf www.effekte-karlsruhe.de.

Über die Wissenschaftsreihe EFFEKTE

Fragen aufwerfen und Antworten geben – das ist die EFFEKTE-Wissenschaftsreihe des Wissenschaftsbüros der Stadt Karlsruhe. Spannende Vorträge, Ausstellungen und Mitmach-Exponate verkürzen die Zeit bis zum EFFEKTE-Wissenschaftsfestival im Sommer 2023 und machen Wissenschaft für alle Interessierten greif- und erlebbar. Immer einmal im Monat an einem „Wissenschaftsdienstag“ präsentieren sich Karlsruher Hochschulen und Forschungseinrichtungen mit einem Einblick in ihre Arbeit. Die Vortragsreihe steht in Anlehnung an das Wissenschaftsjahr 2022 des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unter dem Motto „Nachgefragt“.

Direktlink zur Pressemitteilung: www.karlsruhe.de/stadt-rathaus/aktuelles/meldungen/effekte-gerechtigkeit-im-bildungsbereich