Unsere Aktivitäten beim Wissenschaftsfestival EFFEKTE vom 17. bis 25. Mai

Am Samstag, 17. Mai 2025, startet das Wissenschaftsfestival EFFEKTE mit dem Eröffnungswochenende vor dem Karlsruher Schloss. Unsere Hochschule ist die gesamte Woche dabei. Außerdem findet während EFFEKTE der gemeinsame Campustag mit der Hochschule Karlsruhe statt.

Kinder und Studierende um einen Tisch in einem weißen Zelt in Labormänteln und Laborbrillen machen chemische Experimente

© Stadt Karlsruhe - Jürgen Rösner

Hier der Überblick über unsere Angebote während der EFFEKTE-Woche:

Kunstkiosk, 17. und 18. Mai 2025, 11 bis 18 Uhr, Schlossplatz

Wie toll wäre das denn: ein Kulturkiosk für Bürgerinnen und Bürger, die aus ganz unterschiedlichen Gründen nur wenige Möglichkeiten haben, Kulturangebote zu nutzen? Die Pädagogische Hochschule Karlsruhe (PHKA) macht genau das. Sie realisiert über einen mobilen Workshopraum künstlerische Mitmachangebote im öffentlichen Raum. Das Projekt existiert seit dem Jahr 2022. Entwickelt wurde es vom Karlsruher Vermittlungskollektiv „fort-da“ in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt der Stadt Karlsruhe. Seit zwei Jahren wird der Kulturkiosk auch im Rahmen von Seminaren des Instituts für Kunst der PHKA als Lehrprojekt genutzt, um Vermittlungsprojekte für Kultur zu erproben, von denen Menschen profitieren, die eingeschränkt Zugang zu Kultur haben. Die Ergebnisse und der mobile Kunstkiosk selbst sind beim Wissenschaftsfestival EFFEKTE zu bestaunen.

Im Experimentepark, Sonntag, 18. Mai, 11 bis 18 Uhr, Schlossplatz:

  • Erlebe naturwissenschaftliche Experimente im „KiLa“-Zelt: Luft ist nicht „Nichts“ und Salz verschwindet nicht, nur weil es in Wasser gelöst wird. Einen Einblick in die faszinierende Welt der Naturwissenschaften bietet das „Karlsruher Kinderlabor – Kila“ der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe für Kinder im Grundschulalter. Ziel ist, Interesse und Begeisterung für naturwissenschaftliche Fragestellungen und Lösungen zu wecken. Im „Kila“-Zelt führen Kinder ausgewählte Experimente unter Anleitung von Lehramtsstudierenden durch.
  • Mathematik und mehr: Entdecken, forschen, staunen und bauen: Um mathematische Zaubertricks, Symmetrie, Perspektive und Dreidimensionalität sowie geheimnisvolle Zisterzienserzahlen geht es am interaktiven PHKA-Ausstellungsstand „Mathematik & mehr“. Besucherinnen und Besucher können ihr persönliches Mosaik-Design entwerfen, ein Katapult bauen und den mathematischen Eisstand kennenlernen. Auch dreidimensionale Körper können mittels eines Blatts dargestellt werden. Dabei hilft eine Idee von Albrecht Dürer, die mittels Lasertechnik in die Neuzeit übertragen wurde.

Wissensdurst: das Science-Pub-Event, Donnerstag, 22. Mai:

  • Vom Rätsellösen zum Bau von Denkmaschinen: Computational Thinking im Zeitalter der KI Vortrag von Annika Oser (Lehr-Lern-Labor Informatik an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe), 18 bis 19 Uhr, NUN Kulturraum, Gottesauer Straße 35, 76131 Karlsruhe: In ihrem Vortrag geht Annika Oser darauf ein, wie sich Computational Thinking im Zeitalter von KI verändert. Dabei gibt sie aus informatisch-didaktischer Perspektive einen Einblick in algorithmisches Problemlösen und Maschinelles Lernen. Im Alltag begegnen uns Algorithmen und KI meistens aus Anwenderperspektive. Doch ein Blick hinter die Kulisse kann hilfreich sein! Wie funktioniert eigentlich KI und was davon muss ich als Bürger:in im 21. Jahrhundert verstehen, um reflektierte Entscheidungen treffen zu können?

Vortrag & Führung: Auf den Spuren des Kolonialismus in Karlsruhe, Samstag, 24. Mai, ab 10.30 Uhr, Karlsruher Innenstadt

Was hat Karlsruhe mit dem Kolonialismus zu tun? Die Annahme, dass Kolonialismus auf weit entfernten Kontinenten und eben nicht „bei uns“ stattfand, ist weit verbreitet. Aber: Das Zeitalter des Kolonialismus zwischen den 1880er Jahren und dem Beginn des Ersten Weltkriegs findet auch in Städten wie Karlsruhe seinen Niederschlag. Die Pädagogische Hochschule Karlsruhe geht bei einer Stadtführung der Frage nach, welche Spuren des kolonialen Zeitalters in der Fächerstadt existieren. Wo sind Orte der Erinnerung an Personen, die eine Rolle im (deutschen) Kolonialismus gespielt haben? An welchen Orten wurde koloniales Wissen (re-)produziert, beispielsweise in Ausstellungen oder Museen? Welche Stadtpersönlichkeiten haben sich für die Sache des Kolonialismus eingesetzt? Und was davon ist heute im Stadtbild noch sichtbar? 

Anmeldung bis zum 22. Mai per Mail an karlsruhepostkolonial(at)posteo.de. Der Treffpunkt wird nach Anmeldung bekannt gegeben.

Gemeinsamer Campustag von HKA und PHKA, Samstag, 24. Mai, 10 bis 14 Uhr

Zwei Hochschulen, ein Tag der offenen Tür: Studieninteressierte können die Pädagogische Hochschule Karlsruhe (PHKA) und die Hochschule Karlsruhe (HKA) am 24. Mai hautnah kennenlernen und auf dem gemeinsamen Campus Hochschulluft schnuppern. Auf dem Programm stehen Infoangebote zu Studiengängen, Rundgänge sowie der Austausch mit Studierenden und Lehrenden. Die Teams der Serviceeinrichtungen beantworten alle Fragen rund ums Studium. Die HKA stellt ihre Studiengänge der Ingenieurwissenschaften, Informatik, Wirtschaftswissenschaften und Medien vor, zeigt Exponate zum Ausprobieren und bietet ein Bühnenprogramm inklusive Sommerfest mit Informations- und Bewirtungsangeboten. Die PHKA informiert in Vorträgen über Lehramtsstudiengänge, nichtlehramtsbezogene Bachelor- und Masterstudiengänge sowie Weiterbildungsangebote. Es gibt Infostände und Mitmachangebote. www.ph-ka.de/campustag

Das gesamte EFFEKTE-Programm steht im Flyer (pdf) Wissenschaftsfestival EFFEKTE sowie auf www.effekte-karlsruhe.de zur Verfügung.