
Pumptracks - wissenschaftliche Fakten für die optimale kommunale Planung
Pumptrack fahren – also das Rollen auf welligen Rundbahnen mit Hilfe des rhythmischen Pumpens und Entlastens von Rollgeräten wie zum Beispiel Skooter, BMX, MTB, Dirt Bike, mittlerweile aber auch alltagstauglichen Straßenfahrrädern – gehört inzwischen zur vertrauten sporträumlichen Ansicht von Kommunen. Wo jedoch diese Anlagen stehen sollten, wie groß sie optimalerweise sind, welche Architektur und Bedingungen der Erreichbarkeit sinnvoll wäre, sind bislang kaum erforschte Fragestellungen.
Projektziele
Bislang ist nach den Recherchen des vorliegenden Forschungsprojekts keine einzige deutschsprachige Studie bekannt, die stationäre Anlagen wie zum Beispiel Dirt Tracks (Pumptracks aus aufgeschütteter, verdichteter Erde und manchmal einer wassergebundenen Wegedecke) oder Asphalttracks (Pumptracks mit einer Bahnoberfläche aus Asphalt oder Beton) wissenschaftlich im Vergleich zueinander untersucht hat. In dieser Studie erforschen wir beide Formen im direkten Vergleich um herauszufinden, was eine Kommune beachten muss, damit die Platzierung in der Kommune, die Erreichbarkeit und Zugänglichkeit, die Größe, die architektonische Ausgestaltung, die Infrastruktur und weitere Planungsparameter optimal umgesetzt wird.
In der zweiten Phase werden die Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche hinsichtlich der Motorik, der körperlichen Aktivität sowie sozialpsychologische Entwicklungsfaktoren (Sozialkompetenz, Selbstwirksamkeit, usw.) untersucht. Denn Pumptracks machen nicht nur sehr viel Spaß; sie tragen mutmaßlich auch zur Bewegungsförderung und somit der Gesundheitsförderung bei. Wie genau, in welchem Ausmaß und Intensität, sind Fragen, die in Kürze beantwortet werden können.
Kontakt

Institut für Bewegungserziehung und Sport - Studiengangsleitung SGF
Raum 3.217
Jeweils nur nach Voranmeldung (!) per Mail:
a) Entweder in Präsenz oder
b) als AV-Gespräch über webex (Sie erhalten nach Bestätigung einen Link)