Fotoausstellung: Schönes. Nacktes. Grauen.
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Institut für Philosophie
Ort:
Foyer Gebäude 2
Schönes. Nacktes. Grauen.
All diese Aspekte finden wir auf Fotografien. Und wir schauen hin, weil uns das Foto fesselt, weil es uns irritiert, weil wir uns angerufen fühlen. Etwas in uns wird bewegt und regt uns zur Auseinandersetzung an:
- Wer ist da abgebildet?
- Was hat es mit diesem Ereignis auf sich?
- Wo ist das passiert?
Dabei kann Fotografie nicht nur Wirklichkeit abbilden, sondern Hyperrealität schaffen – aber auch eine Scheinwelt abbilden, die es nie gegeben hat. Gemeinsam haben wir uns im Seminar mit Texten von Roland Barthes, Walter Benjamin, Susan Sontag und Judith Butler auseinandergesetzt, die all diese Dimensionen der Fotografie beleuchten. Eingebettet in technische Begriffe und praktisches Knowhow über Fotografie wurden im Seminar eigene Problematisierungen entwickelt und fotografisch umgesetzt. Die Ergebnisse dieses Projekts im Sommersemester 2024 stellen wir in dieser Ausstellung vor. Wir wünschen Ihnen viele ethische Denkanstöße und ästhetische Erfahrungen mit den entstandenen Fotografien.
Im Namen der Studierenden: Dr. Sabine Pohl